Thilo Hook
 
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Elektrotherapie:

Definition:
Elektrotherapie/-behandlung unter Verwendung

  • galvanischer Ströme, 
  • niederfrequenter Reizströme (z. B diadynamischer Ströme),
  • mittelfrequenter Wechselströme,

mit individuell eingestellten Stromstärken und Frequenzen.

Therapeutische Wirkung:

Galvanische Ströme:
durch Ionenverschiebung Hyperämie im Bereich der Elektroden, Analgesie, Herabsetzung der motorischen Schwelle, Verbesserung der Trophik.

Niederfrequente Wechselimpulsströme:
Reizung von Nervenfasern. Dadurch Beeinflussung des Schmerzes, Resorptionsförderung und Verbesserung der Durchblutung.

Mittelfrequente Wechselströme/Interferenzströme:
Je nach Amplitudenmodulation Überwiegen der analgetischen Wirkung oder der motorischen Wirkung mit Muskelkontraktion und anschließender Muskelerschlaffung, Sympathikusdämpfung.

Indikationen:

Galvanische Ströme:
Schmerzen, z. B. bei Myalgie, Tendinosen, Myotendinosen, Weichteilschmerz, Neuralgie, Wirbelsäulensyndromen. Durchblutungsförderung, z. B. bei funktionellen und organischen Durchblutungsstörungen.

Niederfrequente Impulsströme:
Umschriebene Schmerzen, z. B. Insertionstendinosen, Arthrose, Distorsionen, nicht entzündliche akute/subakute Ödeme, Hämatome.

Mittelfrequente Wechselströme:
Extern amplitudenmodulierter MF-Strom entsprechend Niederfrequenzstrom. Interferenzstromverfahren: Muskelschwäche, Muskelverspannung, erhöhter Sympathikustonus.

Therapieziel:

  • Schmerzlinderung.
  • Durchblutungsförderung.
  • Abschwellung.
  • Muskeltonusregulation.

Leistung:

  • Individuelle Elektrodenanordnung und -schaltung entsprechend Befunderhebung und individuellem Behandlungsplan.
  • Behandlung einzelner oder mehrerer Körperteile.
  • Überwachung des Patienten.
  • Reinigung und Desinfektion der Elektrodenschwämme (ausgenommen Einmalelektroden).
  • Unterstützende Pflege der behandelten Hautregion.

 

Elektrostimulation bei Lähmungen

Definition:
Elektrotherapie/-behandlung unter Verwendung von niederfrequenten Reizströmen mit definierten Stromimpulsen, deren Reizparameter (Impulsdauer, Pausendauer, Stromform und Stromstärke) dem Grad der Lähmung angepasst sind.

Therapeutische Wirkung:

  • Reizung der Nervenfaser zur Muskelstimulation.
  • Reizung der Muskelfaser bei vollständiger Denervierung der Muskulatur.

Indikationen:

  • Teildenervierte Muskulatur und durch ein Akutgeschehen geschwächte Muskulatur.
  • Denervierte Muskulatur mit der Wahrscheinlichkeit der Re-Innervierung zur Vermeidung einer Muskelatrophie.
  • Spastische Muskulatur

Therapieziel:

  • Erhaltung der Kontraktionsfähigkeit.
  • Verminderung einer Atrophie,
  • Verminderung der Spastik.

Leistungen:

  • Anlegen der Elektroden je Muskel-Nerveinheit gemäß Indikation und Behandlungsplan.
  • Behandlung entsprechend des Behandlungsplanes mit definierten Impulsen und Intervallen und der individuellen Anpassung der Reizparameter an den geschädigten Muskel bzw. an die geschädigten Muskeln.
  • Überwachung des Patienten.
  • Reinigung und Desinfektion der Elektrodenschwämme (ausgenommen Einmalelektroden).
  • Unterstützende Pflege der behandelten Hautregionen.

 

 

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